Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät Eigentümern dazu, sich bei einer geplanten energetischen Sanierung von unabhängigen Sachverständigen beraten zu lassen. Handwerker neigen häufig dazu, das eigene Gewerk zu empfehlen.
Neutrale Beratung ist das Stichwort
Laut VPW führen Handwerker leider häufig Verkaufsgespräche. Ein Fassadenbauer wird eine Fassadendämmung empfehlen, ein Heizungsbauer den Einbau einer neuen Heizung und ein Fensterbauer wird neue Fenster als beste energetische Sanierungsoption vorschlagen – unabhängig davon, ob dies die sinnvollste Maßnahme ist. Aus diesem Grund wird Eigentümern empfohlen auf unabhängige Sachverständige zu setzen, die einen durchdachten Sanierungsplan aufstellen. Unabhängige Berater finden Eigentümer z.B. über die regionale Verbraucherzentrale. Auch die KfW-Bank führt eine Liste mit Energieberatern. Ein guter Ansprechpartner ist zudem der Schornsteinfeger, sofern er Beratungen anbietet. Wichtig zu wissen: Berater sollten niemals Verkäufer sein und firmen- und produktneutrale Empfehlungen aussprechen.
Nutzen Sie Förderungen
Wer eine energetische Sanierung plant, sollte unbedingt vorher schauen, ob er zusätzlich von einer KfW-Förderung profitieren kann. Häufig werden z.B. die Fassadendämmung, die Erneuerung der Fenster, Heizungsaustausch, Photovoltaik-Anlagen und vieles mehr gefördert.
Wichtig: Die Förderung muss vor Baubeginn beantragt werden. Interessierte sollten sich im Vorfeld über die weiteren Bedingungen und Anforderungen der Förderung informieren.
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