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10 häufige Fehler beim Immobilienverkauf

Der Verkauf einer Immobilie ist nicht gerade einfach. Entscheiden Sie sich dazu, Ihr Haus oder Ihr Grundstück zu verkaufen, gibt es zahlreiche Stolperfallen die Sie vermeiden sollten. Wir zeigen Ihnen die 10 häufigsten Fehler, die beim Immobilienverkauf passieren können und wieso Sie in den meisten Fällen auf einen Immobilienmakler setzen sollten:

1. Verkauf zum falschen Zeitpunkt

Ein häufiger und weit verbreiteter Fehler ist der falsche Zeitpunkt: Wer kann, sollte mit dem Immobilienverkauf auf den richtigen Zeitpunkt warten. Neben aktuellen Trends zu Wohnvierteln und Lagen spielt auch die Gesamtmarktlage, niedrige Zinsen sowie eine gute Konjunktur eine Rolle. Saisonal sind hingegen kaum Unterschiede zu beobachten.

2. Unterschätzter Kaufaufwand

Ein Immobilienverkauf ist, vor allem für ungeübte Verkäufer, sehr aufwendig. Es müssen Dokumente beschafft werden (z. B. Grundrisse, Energieausweis), aussagekräftige Fotos sowie ein ansprechendes Exposé erstellt werden. Dies ist in den meisten Fällen sehr aufwendig und mit viel Zeit verbunden.  Zusätzlich muss der Marktpreis recherchiert und Inserate in den richtigen Portalen erstellt werden.

Im Anschluss folgt die Kommunikation mit Kaufinteressenten, die sich im Nachhinein auch als Immobilientouristen herausstellen können. Bei Immobilientouristen handelt es sich um Menschen, die Sie bezüglich Ihrer Immobilienanzeige anrufen und das Objekt besichtigen, ohne jedoch überhaupt ehrliches Interesse zu haben. Solche Menschen rauben Ihnen wertvolle Zeit.

Besichtigungstermine und Preisverhandlungen mit ehrlichen Kaufinteressenten sowie die Prüfung der Zahlungsfähigkeit und das Beseitigen von rechtlichen Unklarheiten schließen sich an. Zum Schluss findet die Abwicklung über einen Notar und die abschließende Übergabe statt. Unterschätzen Sie also niemals den Aufwand, welcher mit einem Haus- oder Immobilienverkauf verbunden ist.

3. Falsche Einschätzung des Angebotspreises

Der Wohl häufigste Fehler bei einem Haus- oder Immobilienverkauf ist die falsche Einschätzung des Angebotspreises. Wenn eine Immobilie zu günstig angeboten wird, verliert der Verkäufer bares Geld. Ein zu hoch angesetzter Verkaufspreis hingegen kann dem gesamten Verkaufsprozess nachhaltig schaden. Denn viele Kaufinteressenten beobachten den Markt über einen längeren Zeitraum. Bei einer Immobilie, die zunächst zu teuer angeboten wird und dann eine Preiskorrektur erhält, werden Interessenten misstrauisch und vermuten einen Fehler – dies kann den Verkauf der Immobilie erschweren oder gar unmöglich machen.

4. Keine attraktiven Fotos

Fotos, die an einem sonnigen Tag oder bei dem richtigen Licht gemacht werden, wirken direkt ansprechender als trübe lichtlose Bilder. Doch nicht nur das Wetter spielt bei guten Fotos eine Rolle: um Ihre Immobilie attraktiv zu präsentieren, sollten Sie auch auf eine gute Präsentation der Innenräume achten. Sehr persönliche Dinge sollten nicht auf den Fotos zu sehen sein. Zudem wirken viele Räume gleich viel heller und größer wenn sie im richtigen Winkel fotografiert werden.

Zusätzlich kann die Attraktivität und damit auch der Marktwert durch Drohnen Aufnahmen und virtuelle Rundgänge gesteigert werden. Viele Verkäufer haben in den meisten Fällen jedoch keine genaue Ahnung von attraktiven Raum- und Hausfotos, welche von einem ausgebildeten Immobilienmakler besser übernommen werden können.

5. Fehlende Objektunterlagen

Beim Immobilienverkauf werden zahlreiche Unterlagen gefordert und sollten dementsprechend vorhanden sein. Angefangen beim Grundbuchauszug, über den Energieausweis, bis hin zu Grundrissen und Wohnflächenberechnungen. Auch Protokolle über eventuelle Sanierungen oder Schäden sind sinnvoll, damit der Verkäufer nach erfolgreichem Abschluss nicht für eventuelle Mängel haftbar gemacht werden kann.

6. Unwirksames Exposé

Ein fehlerhaftes Exposé, in dem z. B. Flächen falsch angegeben sind, macht den Verkäufer angreifbar für Streitigkeiten und Desinteresse. Das Exposé sollte deshalb fehlerfrei sein und allen Prüfungen standhalten. Parallel sollten alle Unterlagen vor der Vermarktung vorliegen – selbstverständlich in digitaler und analoger Form.

7. Mangelhafte Immobilienbewerbung

Eine Immobilienbewerbung muss nicht einfach nur vollständig sein – es gilt, sie professionell und zielgruppengerecht zu bewerben, auf eine professionelle Gestaltung der Anzeigen zu achten und die Immobilie in ihrem besten Licht zu präsentieren. Fachleute, wie z. B. Fotografen oder Immobilienmakler sind darauf spezialisiert, Immobilien verkaufsfördernd zu präsentieren und Anzeigen entsprechend zu gestalten. Die Vorteile der Immobilie müssen bezüglich der Zielgruppe herausgearbeitet und Nachteile müssen verkaufspsychologisch integriert werden, um den bestmöglichen Kaufpreis erzielen zu können.

8. Schlechte Erreichbarkeit

Wer eine Immobilie zum Verkauf anbietet, sollte für Interessenten gut erreichbar sein. Ist der Verkäufer nur wenige Stunden am Tag telefonisch erreichbar oder reagiert nur zeitverzögert auf E-Mails und Nachrichten, schreckt dies einige Interessenten ab und führt zu weniger Beachtung der Immobilie. Eine gute Erreichbarkeit sollte während des Immobilienverkaufs gewährleistet sein – Ebenso müssen Sie vorbereitet sein auf mögliche Fragen der Kaufinteressenten.

9. Mangelnde Vorbereitung der Besichtigungstermine

Besichtigungstermine erfordern eine gute Vorbereitung. Verkäufer sollten auf alle Fragen zum Zustand der Immobilie vorbereitet sein. Wer hier nicht souverän antwortet, riskiert einen Nachteil in den Preisverhandlungen. Gleichzeitig sollte die Immobilie optisch auf die Besichtigungen vorbereitet sein, z. B. durch kleinere Reparaturen oder Aufräumungsarbeiten.

Lassen Sie sich hier von einem Immobilienmakler beraten oder beauftragen Sie im besten Fall einen geschulten und professionellen Makler um dadurch besser profitieren zu können.

10. Ausschließen eines Immobilienmaklers

Unerfahrene Immobilieneigentümer, die einen Verkauf ohne einen Makler anstreben, unterschätzen häufig den oben genannten Aufwand des Verkaufs und den Wert, den eine erfahrene Person automatisch mitbringt. Angefangen bei einer professionellen und realistischen Immobilienbewertung bis hin zur routinierten Organisation aller notwendigen Dinge. Ein erfahrener Makler verkauft eine Immobilie schnellstmöglich sowie zum bestmöglichen Preis – und der Verkäufer erspart sich viel Zeit, Ärger und mögliche Rechtsfolgen. Durch erfahrene Makler können Sie sich ganz bequem zurücklehnen und vom Endergebnis noch besser profitieren!

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